Marzahn-Hellersdorf

🐝 Erfolg für den Wildbienenschutz in Berlin: Artenvielfalt in Marzahn-Hellersdorf nachgewiesen 🌼

Ein kürzlich abgeschlossenes Wildbienen-Monitoring in Marzahn-Hellersdorf liefert ermutigende Ergebnisse für den Artenschutz im Bezirk. Drei Jahre nach der Implementierung von Maßnahmen zur Förderung der Wildbienenpopulation auf ausgewählten öffentlichen Grün- und Freiflächen konnte der Naturschutz Berlin-Malchow e.V. Erfolge verbuchen.

Die von Dr. Saure und Fr. Sittel durchgeführte Studie erfasste 143 Wildbienenarten in acht Untersuchungsgebieten, darunter 26 Arten der Berliner Roten Liste, die als gefährdet oder stark gefährdet gelten. Besonders hervorzuheben ist der Fund der Flockenblumen-Langhornbiene (Tetralonia dentata), einer in Berlin vom Aussterben bedrohten Art. 🌸

Die untersuchten Gebiete umfassen unter anderem den Kurt-Julius-Goldstein-Park und die Streuobstwiese am Schleipfuhl, auf denen seit 2020 Blühflächen und Niststrukturen für Wildbienen angelegt wurden. Der Unterschied in der Bienenpopulation auf den Blühflächen im Vergleich zur Umgebung zeigt deutlich, dass die angelegten Maßnahmen die Biodiversität wirksam fördern. 🌱

Die Daten belegen, dass Wildbienen besonders von angepassten Pflegekonzepten wie der extensiven Wiesenmahd profitieren, die eine höhere Blütendichte und somit ein verbessertes Nahrungsangebot schaffen. Dies ist ein wichtiger Schritt, um dem Rückgang der Wildbienen entgegenzuwirken und ihre essentielle Rolle als Bestäuber zu unterstützen. 🌼

Die Ergebnisse der Studie sind ein Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt und unterstreichen die Notwendigkeit kontinuierlicher Bemühungen im Bereich des Naturschutzes. Weitere Informationen und die vollständigen Studienergebnisse finden sich auf der Website des Naturschutz Berlin-Malchow e.V. und in den aktuellen Gutachten von Saure und Sittel.

Zum Weiterlesen: Naturschutz Berlin-Malchow e.V. 📚🌍

Titelbild: © Marzahn-Hellersdorf.com

/rz, cb

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1 Kommentar

Michael Mooy 30. Juni 2024 at 9:34

Ich finde es total wichtig, die Vielfalt der Wildbienenarten zu erhalten, muss aber immer wieder feststellen, dass der Fokus mehr auf den Erhalt der Honigbienen gelegt wird. Das sehe ich kritisch, zumal ich den Eindruck gewinne, dass es immer mehr Honigbienen in Marzahn- Hellersdorf gibt.
Wieder habe ich neue große Bienenstöcke auf dem Friedhof Marzahn entdeckt. Bestimmt dreißig große Bienenstöcke. Inhalt ca. 1000000 Bienen ?
Honigfabriken mit Bienen, die aus der ganzen Welt kommen und nichts mehr mit unseren einheimischen Bienen gemein haben.
Ich besitze ein kleines Beet in einem Gartenverein. Der Verein heißt Spielfeld Marzahn und befindet sich im Einfluggebiet der Honigbienen.
Ich sehe nur noch Massen an Honigbienen und immer weniger Wildbienen, die meine Blüten besuchen.
Diese Honigbienen sind starke Nahrungskonkurrenten für Wildbienen und natürlich auch andere Insekten.
Der Fokus muss mehr auf dem Erhalt der heimischen Insekten liegen und weniger auf dem Erhalt gezüchteter Hochleistungs Bienen.

Weniger Honigbienen bedeuten nicht automatisch mehr heimische Insektenarten, aber zumindest haben unsere heimischen Insekten,
dann ein Problem weniger.

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