Die Bundespolizei bittet um Mithilfe der Bevölkerung nach einem schwerwiegenden Vorfall am Mittwochabend, bei dem Unbekannte Steine auf S-Bahngleise gelegt haben. Dies führte zu erheblichem Sachschaden und zahlreichen Zugausfällen.
Gegen 18:40 Uhr wurde der Vorfall bemerkt, als der Fahrer einer S-Bahn der Linie 75 zwischen den S-Bahnhöfen Springpfuhl und Gehrenseestraße über einen unbekannten Gegenstand fuhr. Die Kollision verursachte schwere Schäden am Zug, wodurch dieser außer Betrieb gesetzt werden musste. Die daraufhin alarmierte Bundespolizei führte umgehende Suchaktionen sowohl am Boden als auch aus der Luft durch und bestätigte, dass es sich bei dem Hindernis um absichtlich platzierte Steine handelte. Glücklicherweise wurden keine Reisenden verletzt.
Der entstandene Sachschaden ist erheblich und die Auswirkungen auf den Bahnbetrieb waren umfangreich. Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet und sucht nun dringend nach Zeugen, die Angaben zu verdächtigen Personen machen können oder andere relevante Informationen zu dem Vorfall haben. Hinweise werden unter der Telefonnummer 030 / 2977790 bei der Bundespolizeiinspektion Berlin-Ostbahnhof oder über die kostenlose Servicenummer der Bundespolizei (0800 / 6 888 000) entgegengenommen.
Die Bundespolizei warnt zudem, dass das Platzieren von Hindernissen auf Gleisen und das Bewerfen von Zügen schwerwiegende Straftaten sind und insbesondere Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene dazu ermahnt werden, solch gefährliches Verhalten zu unterlassen.
Symbolbild © Marzahn-Hellersdorf.com