Am Freitagabend wurde die Berliner Feuerwehr wegen eines piependen Rauchwarnmelders in Hellersdorf zu einem Mehrfamilienhaus alarmiert. Das rechtzeitige Eingreifen der Feuerwehr und der vorab abgesetzte Notruf eines Anwohners verhinderte möglicherweise Schlimmeres.
Gegen 20.10 Uhr soll laut einem Ohrenzeugen, der auch Anwohner ist, in der vierten Etage in der Etkar-André-Straße ein Rauchwarnmelder Alarm geschlagen haben. Daraufhin alarmierte dieser die Einsatzkräfte der Feuerwehr.
Die Berufsfeuerwehr Hellersdorf rückte mit einem Drehleiterfahrzeug und einem Löschfahrzeug aus sowie die Freiwillige Feuerwehr Hellersdorf. Zunächst musste die Lage erkundet werden und die Wohnung aufindig gemacht werden.
Nachdem sich die Brandbekämpfer Zugang zur Wohnung verschaffen konnten, soll sich laut Berliner Feuerwehr im Küchenbereich auf dem Herd – nicht näher beschriebenes – verbranntes Plastik befunden haben. Die Feuerwehr sorgte in der Wohnung für frische Luft und öffnete alle Fenster. Verletzt wurde niemand. Der Mieter der Wohnung konnte vor Ort angetroffen werden und hatte anschließend etwas mit der Polizei zu klären.
Der aufmerksame Nachbar hat vorbildlich gehandelt und möglicherweise einen Wohnungsbrand verhindert.