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„Essen auf Rädern“: Berliner lieben Königsberger Klöpse und Rinderrouladen

Gute, gesunde und leckere Mahlzeiten an diejenigen zu liefern, die nicht mehr in der Lage oder gewillt sind, ihr eigenes Essen zuzubereiten – das ist die Mission des Berliner DRK-Menüservice, der in diesem Monat sein 50-jähriges Jubiläum begeht. Seit 1971 hat das DRK rund 16 Millionen Gerichte an 50.000 Kunden in Berlin und Potsdam ausgeliefert. Zu den beliebtesten Gerichten der vergangenen Jahrzehnte gehören Klöpse „Königsberger Art“, die Rinderroulade „Hausfrauen Art“ und Pichelsteiner Eintopf mit Rindfleisch.

Die Menükuriere des DRK in Berlin sind an 365 Tagen im Jahr unterwegs und liefern täglich rund 600 Mahlzeiten aus. Zu ihrer Kundschaft gehören viele ältere Bürger, denen tägliches Kochen schwerfällt und die dennoch Wert auf eine gesunde Ernährung legen. Das „Essen auf Rädern“ bietet über 200 verschiedene Gerichte zur Auswahl; im seniorenfreundlichen Speiseplan wird eine Vorauswahl von täglich sieben Gerichten getroffen.

„Viele Senioren schaffen es nicht mehr allein, sich ernährungsphysiologisch richtig zu ernähren. Ohne unsere Unterstützung bedeutet das oft ‚Stulle mit Brot‘ den ganzen Tag. Das ist nicht gesund und führt zwangsweise zu einer Unterversorgung“, sagt Gudrun Sturm, Landesgeschäftsführerin des Berliner Roten Kreuzes. „Neben einer regelmäßigen warmen Mahlzeit schätzen viele Kunden auch den persönlichen Kontakt mit den DRK-Menükurieren. Viele Senioren leben allein und haben keine oder nur entfernt wohnende Angehörige. Unsere Mitarbeitenden sind dann wichtige Bezugspersonen, die sich Zeit für ein kurzes Gespräch nehmen und zum Beispiel auch Hilfe alarmieren können, wenn die Haustür einmal nicht geöffnet wird. Das hat sich gerade auch unter den Bedingungen der Corona-Pandemie bewährt.“

Die Erfolgsgeschichte von „Essen auf Rädern“ in Berlin begann 1971 mit einer Kooperation zwischen Ruth Martin, damalige Leiterin des Mahlzeitendienstes des Roten Kreuzes in West-Berlin, und apetito-Gründer Karl Düsterberg. Der DRK-Menüservice umging die verbreiteten Probleme mit dem Warmhalten von Speisen beim Transport, indem Tiefkühlgerichte ausgeliefert wurden, die zuhause bequem aufgewärmt werden konnten. Diese Lieferart vereinfachte auch die Versorgung der Kundschaft an Wochenenden und Feiertagen. Das Berliner Konzept war so erfolgreich, dass es bundesweit übernommen wurde.

Mit dem Fortschreiten der Möglichkeiten hat sich der DRK-Menüservice von einer rein tiefkühlfrischen zu einer heißen Mittagsversorgung weiterentwickelt. Heute genießen Kunden die Wahl zwischen der täglichen Anlieferung eines auf den Punkt temperierten Gerichtes oder einer wöchentlichen tiefkühlfrischen Belieferung. Unter dem Garantieversprechen ‚Geschmack pur‘ verzichten die DRK-Köche dabei komplett auf künstliche Zusatzstoffe. Dazu kommt, dass Gerichte angeboten werden, die auf 20 häufige Krankheiten abgestimmt sind.

Bis zum 31. Dezember 2021 erhalten Neukunden 25 Prozent Rabatt auf ihre Erstbestellung. Interessierte finden unter www.drk-berlin.de/menueservice weitere Informationen zum Menüservice des DRK in Berlin.

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