Seit diesem Jahr ist das Parken in der Suhler Straße und in der näheren Umgebung nur noch auf Mieterparkplätzen und extra markierten Flächen gestattet. Nicht markierte Flächen dürfen nicht zum Parken genutzt werden – so steht es an jeder Zufahrt ins Wohngebiet auf Schildern.
349 Euro muss ein besonders dreister Fahrer eines Transporters in der Suhler Straße bezahlen, der eine Feuerwehrzufahrt mutmaßlich vorsätzlich zugeparkt hat. Die Sicherstellung der lebenswichtigen Rettungswege stellte das vom Wohnraumvermieter Stadt und Land und Eigentümer dieser Privatstraße beauftragte Abschleppunternehmen zügig wieder her. Die vergangene Nacht war in der Suhler Straße ereignisreich.
Bereits in den vergangenen Tagen wurden mehrere Fahrzeuge in der Privatstraße von Stadt und Land zwangsweise abgeschleppt um wichtige Rettungswege freizuhalten. In den vergangenen Tagen wurden mehr als 60 Fahrzeuge umgesetzt – 15 weitere folgten in der vergangenen Nacht. Die Preistafel ruft dabei Summen ab 270 Euro auf.
In der vergangenen Nacht wurden innerhalb von vier Stunden 15 Fahrzeuge in der Suhler Straße abgeschleppt. Den Höchstpreis zahlt ein Transporter, der in einer Feuerwehrzufahrt geparkt wurde – 349 Euro werden hier fällig. Diese Feuerwehrzufahrt dient nicht nur zum Befahren mit Löschfahrzeugen. Im Brandfall nutzt die Feuerwehr mit dem Drehleiterfahrzeug primär diese Zufahrt um Menschen aus der in Flammen stehenden Wohnung zu retten.
Fotos & Text: ©️ John Boutin (berlin-doku.de) & Marzahn-Hellersdorf.com
ℹ️ Einfache Regel in der Suhler Straße: Parken ist nur auf ausdrücklich gekennzeichneten Flächen erlaubt. Da wo keine Kennzeichnungen sind oder sogar Sperrflächen, dort ist das Parken definitiv untersagt.
Die Rücksichtnahme dankt euch die Müllabfuhr und die Berliner Feuerwehr, die im Brandfall Leben retten und das Feuer löschen kann – rechtzeitig!
Die berechtigte Debatte wegen fehlenden Parkraum in der Suhler Straße ist berechtigt, es gestattet dennoch nicht vorsätzlich die Anwohner durch rücksichtsloses Verhalten zu gefährden.