In Hellersdorf kam es heute Mittag nach einer Bedrohung zu einem SEK-Einsatz, bei dem zahlreiche Waffen sichergestellt wurden. Verletzt wurde niemand.
Gegen 12 Uhr verschafften sich schwer bewaffnete Polizisten des Spezialeinsatzkommandos der Polizei Berlin Zugang zu der Wohnung des 34-jährigen Tatverdächtigen in der Stollberger Straße und nahmen ihn fest.
Im Anschluss folgte eine Durchsuchung der Wohnung, bei der Waffen gefunden werden sollten. Der Einsatz des SEK war von Anfang an geplant, da Zeugen der Polizei mitgeteilt hatten, dass der Mann im Besitz von Waffen sei. Dem Einsatz war eine Bedrohung in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag vorausgegangen. Dabei soll es durch den 34-Jährigen gegen 1 Uhr in der Marzahner Promenade zu einer Bedrohung gegenüber einem 43-Jährigen Mann gekommen sein. Intensive Ermittlungen der Fahnder führten zur Adresse des 34-Jährigen in Hellersdorf. Nach der Durchsuchung der Wohnung stellten Einsatzkräfte der Polizei heute verschiedene Waffen sicher.
Nach ersten Informationen handelt es sich nicht um scharfe Schusswaffen. Um welche Art von Waffen es sich genau handelt, ist Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Der Mann erhält eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz. Eine Anzeige wegen Bedrohung wurde bereits am Donnerstag erstattet. Der Tatverdächtige wurde nach den polizeilichen Maßnahmen am Ort entlassen.
Bereits im Sommer kam es am 30. Juni 2023 in derselben Straße in einer anderen Wohnung in der Stollberger Straße zu einer vergleichbaren Bedrohung mit Schusswaffen. Auch hier kam das SEK zum Einsatz.
Fotos: © Pierce A. & Marzahn-Hellersdorf.com