Das Wuhletal ist ein Grünzug im nordöstlichen Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf am Lauf der Wuhle, von der er auch seinen Namen hat. Der Park wurde nach der Stilllegung des Klärwerks Falkenberg ab 2002 eingerichtet, das vorher die Wuhle als Vorfluter genutzt hatte. Die Schließung des Klärwerks wurde von Umweltschützern wegen des dadurch zu erwartenden Absinkens des Grundwasserpegels im Bereich des Landschaftsparks als kritisch angesehen.
Der Landschaftspark grenzt an die Gärten der Welt. Am Wohngebiet Labeto berührt er den mit mehreren Architekturpreisen ausgezeichneten Wiesenpark. Durch ihn führt der in den Jahren 2002 bis 2005 neu geschaffene Wuhletal-Wanderweg. Vier Kilometer hiervon sind als Naturlehrpfad mit Wegweisern, Beschilderungen, Nist- und Futterplätzen sowie zwei Aussichtsplattformen gestaltet.
Das Tal selbst ist der Überrest einer eiszeitlichen Schmelzwasserrinne. Es beginnt an der Stadtgrenze zu Ahrensfelde und verläuft gut 16 Kilometer südwärts in Richtung Köpenick. Westlich der Wuhle, erheben sich drei Berge zum Teil natürlichen Ursprungs, zum Teil aufgeschüttet mit Bau- und Trümmerschutt. Im Norden die Ahrensfelder Berge mit 114,5 und 101 Metern, in der Mitte der Kienberg mit 102 Meter und südlich des S- und U-Bahnhofs Wuhletal die Biesdorfer Höhe mit 82 Meter Höhe.
Fotos aus dem Wuhletal: ©️ Marlene Baumann
Der Wuhletal-Wanderweg ist ein etwa 15 Kilometer langer Wanderweg, der parallel zur Wuhle verläuft. Das Kernstück des meist beidseitig begehbaren Weges erstreckt sich vom Wuhletalwächter in Marzahn-Nord bis zum S-Bahnhof Köpenick. Der 2002–2005 ausgebaute Weg ist an Kreuzungen mit grünen Wegweisern, die Richtung und Entfernungen angeben, beschildert, sodass auch nach Straßenüberquerungen die manchmal nicht direkt gegenüber liegende Fortsetzung des Weges nachvollziehbar ist. Am Wegesrand wurden Rastplätze und Bänke, auf dem Kienberg und der Biesdorfer Höhe Aussichtsplattformen angelegt.
Bei der Fusion von Marzahn und Hellersdorf war zeitweise auch „Wuhletal“ als Bezirksname im Gespräch. Dieser Name wird von den Kreisverbänden der Parteien und Unterorganisationen, die diesen Vorschlag unterstützt hatten (CDU und FDP) für den Bezirk verwendet.
Text mit Wikipedia