In Kaulsdorf-Nord kam es am Montagabend zu einem Polizeieinsatz an den Ruinen am Cecilienplatz, ausgelöst durch den Anruf eines besorgten Passanten.
Gegen 18.15 Uhr erreichte die Polizei der Notruf eines Bürgers, der eine unbekannte Person auf dem Dach der dunklen Ruinen gesichtet hatte. Daraufhin rückten umgehend ein Funkwagen vom Abschnitt 33 sowie ein Einsatzfahrzeug der 31. Einsatzhundertschaft an. Augenzeugen berichteten, dass die Polizeifahrzeuge ab dem U-Bahnhof Kaulsdorf-Nord mit ausgeschaltetem Blaulicht – einer sogenannten “Stillen Anfahrt” – zum Einsatzort fuhren.
Am Cecilienplatz angekommen, ließ sich ein Polizeibeamter zunächst von dem Anrufer über die Situation informieren. Währenddessen durchsuchten andere Einsatzkräfte das Gebäude von außen. Die Suche verlief allerdings erfolglos; es wird vermutet, dass die gesichtete Person sich bereits vor dem Eintreffen der Polizei vom Ort entfernt hatte.
Unzureichende Beleuchtung – Passanten mit Taschenlampen auf dem dunklen Heimweg entlang der Ruinen
Besonders auffällig war die Dunkelheit in den Durchgängen zum Cecilienplatz. Eigentlich sollten hier helle LED-Lampen leuchten. Passanten mussten sich mit Taschenlampen behelfen, um ihren Weg vom U-Bahnhof zum Cecilienplatz entlang den Ruinen zu finden. Dies unterstreicht einmal mehr die Wichtigkeit einer ausreichenden Beleuchtung in öffentlichen Bereichen, insbesondere an Orten wie den Ruinen am Cecilienplatz. Seit vielen Monaten ist die Beleuchtung der Durchgänge immer wieder Thema, immer wieder, immer wieder …
Katastrophale Müllsituation
Die katastrophale Müllsituation an den Cecilienplatz -Ruinen ist seit 15 Tagen unverändert.
Vor 15 Tagen hatten die Ehrenamtlichen der Müllsammelinitiative im Bezirk Marzahn-Hellersdorf, “Clean up MaHe“, eine Strafanzeige gestellt, wie der Pressesprecher von Clean up MaHe mitteilt. Er ergänzt zum Handlungstempo der Verantwortlichen: “Die Anwohner fühlen sich von Politik und Bezirksamt im Stich gelassen.”
Fotos: © Marzahn-Hellersdorf.com