Sowohl der Joghurtbecher als auch der Deckel gehören in die gelbe Tonne. Was kann bei der Entsorgung also schief gehen? Wenn der Aluminiumdeckel nicht vom Plastikbecher gelöst wird, kann die Sortieranlage die beiden Materialen nicht mehr voneinander trennen, erklärt die Verbraucherzentrale NRW. So landet entweder das Aluminium beim Kunststoff oder umgekehrt. Auch das Stapeln der Becher sollte vermieden werden. Die Sortieranlage kann die Becher einzeln besser weiterverarbeiten.
Aber nicht immer ist bei der Mülltrennung absolute Sorgfalt nötig: Wer Joghurtbecher bisher gründlich ausgespült hat, kann darauf in Zukunft verzichten. Es ist völlig ausreichend, den Becher mit dem Löffel auszukratzen. Das Spülen verbraucht nur unnötig Wasser.
Übrigens: Joghurt und auch vegane Joghurtalternativen gibt es im Mehrwegglas zu kaufen. So kann komplett auf Plastikmüll verzichtet werden. Einmal geöffnet hält sich der Joghurt im Glas mehrere Tage und kann auch in kleinen Portionen verzehrt werden.
Verbraucherzentrale NRW