Marzahn-Hellersdorf

Fahrraddiebstähle in Marzahn-Hellersdorf

Es ist ärgerlich, wenn das eigene Fahrrad, welches für den täglichen Weg zur Arbeit benötigt wird, gestohlen wird. In Marzahn-Hellersdorf werden durchschnittlich ein bis zwei Fahrräder am Tag gestohlen. Die polizeiliche Eingangsstatistik (sog. Verlaufsstatistik) Datawarehouse Führungsinformation (DWH FI) stellt die aktuellen Berliner Zahlen dar. Ein Marzahn-Hellersdorfer Hotspot zeichnet sich zwischen den Ortsteilen der Alt-Mahlsdorf und Alt-Biesdorf ab. Der Abgeordnete Vasili Franco (GRÜNE) hat dazu eine schriftliche Anfrage an die Senatsverwaltung für Inneres, Digitalisierung und Sport gestellt.

Fahrräder am Bahnhof Kaulsdorf – © John Boutin

Im Bereich der Polizeidirektion 3, wozu die Bezirke Lichtenberg, Treptow-Köpenick und Marzahn-Hellersdorf gehören, sind die Zahlen der gestohlenen Fahrräder seit Jahren konstant, lediglich im Oktober 2020 schlug die Statistik der gestohlenen Räder mit 42 aus.

Gestohlene Fahrräder, denen kein Tatort zugeordnet werden kann, finden sich in der Statistik als “Tatort unbekannt” wieder.

Die Zahlen der gestohlenen Fahrräder in Marzahn-Hellersdorf sind in den letzten Jahren konstant, mal mehr, mal weniger, es wechseln ein bis zwei Fahrräder täglich ungefragt den Besitzer.

Schaut man zu den Nachbarn nach Lichtenberg, die mit 299.686 Einwohnern in etwa vergleichbare Einwohnerzahlen haben, so sind die Zahlen der gestohlenen Fahräder dort doppelt bis dreifach so hoch.

Sogenannte Hotspots zeichnen sich markant in den Siedlungsgebieten ab. Das dürfte allerdings daran liegen, dass sich an den Hotspots die S-Bahnhöfe Mahlsdorf, Kaulsdorf, Wuhletal und Biesdorf befinden – Orte an denen Fahrräder schnell gestohlen werden können.

Fahrrad am Bahnhof – © John Boutin

Den Lärm durch einfahrende S-Bahnen nutzen Diebe um mit einer Akku-Flex die Schlösser zu durchtrennen. Eine Sache von wenigen Sekunden. Hier ist das richtige Schloss die beste Präventivlösung. Am Ende des Beitrags verlinken wir unsere persönliche Empfehlung mit positiven eigenen jahrelangen Erfahrungswerten.

Die Hotspots verzeichnen in den vergangenen Jahren insgesamt rückläufige Zahlen.

Hotspots 2019

In die Statistik der Hotspots hat es im Jahr 2020 auch Kaulsdorf Nord geschafft.

Hotspots 2020

Die Adele-Sandrock-Straße ist im Jahr 2021 neu in der Hotspotstatistik.

Hotspots 2021

Die nahezu selben Orte werden auch 2022 in der Hotspotstatistik geführt, allerdings teilweise mit

Zunahme gestohlener Fahrräder.
Hotspots 2022 (bis 30.6.2022)

Ist das Fahrrad erstmal gestohlen, ist es in 95,4 % der angezeigten Fahrraddiebstähle für immer weg, denn die Aufklärungsquote betrug im Jahr 2021 gerade einmal 4,6%. Die Polizei empfiehlt das eigene Fahrrad codieren zu lassen. Aktionen dazu finden regelmäßig statt.

Fahrrad am Bahnhof – © John Boutin

Die Schäden durch Fahrraddiebstähle sind immens. Die registrierten Schadenssummen sind in den Jahren gestiegen. Das liegt u.a. an den neuen höherwertigen Fahrrädern, wie E-Bikes allgemein.

Der kontinuierliche Anstieg des durchschnittlich verursachten Schadens dürfte mit dem Trend zur Nutzung höherwertiger Fahrräder (z. B. Pedelecs) und mit den Preisanstiegen bei Fahrrädern im Zusammenhang stehen.

Unser persönlicher Tipp mit rund 60 Euro pro Stück ist das “Kryptonite Evolution Serie 4 1090” Kettengliederschloss. Weitere Schlössertypen findet ihr auf der Herstellerseite HIER.

Zur vollständigen Anfrage mit den Gesamt-Berlinerzahlen des Abgeordneten Vasili Franco (GRÜNE): Fahrraddiebstahl in Berlin – endlich Aufklärung auf die Kette kriegen. (oder hier)

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