Marzahn-Hellersdorf

TransferHUB fördert Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft

Ein Gemeinschaftsprojekt der Wirtschaftsförderung Marzahn-Hellersdorf mit der WISTA
Management GmbH und der HTW Berlin / Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und
Betriebe fördert TransferHUB mit 88.500 Euro

Am Zukunftsort CleanTech Marzahn kümmert sich künftig eine Transferstelle um die
Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft. Die Leitstelle für Wirtschaftsförderung des
Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf richtet diesen TransferHUB in Kooperation mit der WISTA
Management GmbH (WISTA) und der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW)
ein und wird ihn zunächst mit einem Mitarbeiter betreiben. Die Senatsverwaltung für
Wirtschaft, Energie und Betriebe fördert den TransferHUB Marzahn mit 88.500 Euro im
Rahmen des „Masterplans Industriestadt Berlin 2018 – 2021“.
Wie alle elf Berliner Zukunftsorte setzt auch der Zukunftsort CleanTech Marzahn auf eine
enge Kooperation von Wirtschaft und Wissenschaft. Auf dem 300 ha großen Areal zu dem
auch der CleanTech Business Park an der Bitterfelder Straße zählt, produzieren schon jetzt
vielzählige innovative Unternehmen mit zukunftsweisenden Produkten und Ideen. In den
kommenden Jahren werden weitere zukunftsorientierte Unternehmen mit den
Schwerpunkten umweltfreundliche Energien und Energiespeicherung, Energieeffizienz,
nachhaltige Mobilität, nachhaltige Wasserwirtschaft, Rohstoff- und Materialeffizienz und
grüne Chemie angesiedelt.

Am Zukunftsort CleanTech Marzahn werden zwar Flächen für die Ansiedlung
wissenschaftlicher Einrichtungen vorgehalten, noch aber sind dort keine ansässig. Der
TransferHUB übernimmt daher die Rolle einer Schnittstelle zwischen den Unternehmen und
der Wissenschaft. Ziel ist es, die Innovationskraft des Standorts zu fördern. Dafür wird der
TransferHUB ermitteln, mit welchen Themen und Fragestellungen sich Unternehmen
befassen, bei denen sie sich einen Austausch mit der Wissenschaft wünschen. Gemeinsam
mit der HTW geht es darum, wie die Hochschule die Firmen konkret unterstützen kann.
Stefanie Molthagen-Schnöring, Vizepräsidentin für Forschung & Transfer der HTW Berlin,
erklärt: „Als praxisorientierte Hochschule ist uns die Nähe zu Akteuren aus der Wirtschaft
besonders wichtig. Der TransferHUB stellt diese Nähe her, wir als Hochschule beschäftigen
uns anschließend sehr genau mit den Problemstellungen der Firmen und können
anschließend Vorschläge für Lösungen anbieten. Wünschen sich Firmen beispielsweise
einen Austausch rundum „Industrie 4.0“, können wir in Zusammenarbeit mit dem
TransferHUB Workshops oder einen Austausch auf digitalem Weg anstoßen. Daraus ergibt
sich wiederum ein direkter Kontakt zwischen HTW und Unternehmen. Dieser bietet die
ideale Voraussetzung für eine weitere Zusammenarbeit, egal ob kurz- oder langfristig
angelegt.“

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