Am Montagabend kam es am U-Bhf Louis-Lewin-Straße zu einem Überfall mit einem Messer. Die Tatverdächtigen konnten Dank der Hilfe und Zivilcourage von Passanten festgesetzt werden. Niemand verletzt.
Den aktuellen Informationen des Hauptstadtreporters zufolge wurden gegen 20 Uhr am Montagabend Passanten durch zwei Teenager am U-Bhf Louis-Lewin-Straße angesprochen, die ihnen mitteilten, dass sie unter Vorhaltung eines Messers ausgeraubt wurden und zwei Mobiltelefone geraubt wurden. Die Passanten alarmierten daraufhin die Einsatzkräfte der Polizei und betreuten die Überfallopfer – mehrere Einsatzfahrzeuge rückten zum U-Bhf Louis-Lewin-Straße aus, u.a. zivile Einsatzkräfte.
Ersteingetroffene Einsatzkräfte sprachen zunächst vor Ort mit den Geschädigten und leiteten daraufhin eine Nahbereichsabsuche im Umfeld der Böhlener Straße, der Fluchtrichtung der Räuber, ein. Gesucht wurde nach zwei männlichen und einer weiblichen Tatverdächtigen. Einer der Tatverdächtigen trug eine Jogginghose und Badelatschen, der zweite und die dritte Tatverdächtige waren vollständig dunkel und mit Jogginghosen bekleidet.
Noch während der Absuche wurde ein Radfahrer auf die Tatverdächtigen aufmerksam, der die Polizisten daraufhin zur Schkeuditzer Straße lotste – Festnahmen.
Bei der anschließenden Durchsuchung der drei Tatverdächtigen fanden die Polizei die zwei zuvor geraubten Mobiltelefone und das Messer, welches bei dem Überfall verwendet wurde.
Die Tatverdächtigen wurden erkennungsdienstlich behandelt. Die Kriminalpolizei wird zu dieser Straftat ermitteln.
Die Passanten haben sich vorbildlich verhalten und maßgeblich zur Festnahme der jungen Tatverdächtigen beigetragen.
Fotos: © John Boutin