Ein neues Kapitel beginnt für die älteste Kindertagesstätte im Berliner Stadtteil Marzahn. Die Kita „Raupe Nimmersatt“, die seit 1978 als erste ihrer Art in der Marchwitzastraße Kinder betreut, wird nun umfassend modernisiert und barrierefrei umgebaut. Unter dem Leitmotiv “Raupe 2.0 – ein Ort für alle” entsteht hier eine Inklusionskita, die zukünftig 225 Kinder aufnehmen kann. Der Baustart wurde heute feierlich bekanntgegeben, wie die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung auf Facebook mitteilt.
In der umgestalteten Einrichtung, die als wichtiger Knotenpunkt in einem sozial eng vernetzten Quartier fungiert, wird Barrierefreiheit großgeschrieben. „Die Umgestaltung umfasst den Einbau von offenen Grundrissen, einem Fahrstuhl und einer Wegeführung, die auf das 2-Sinne-Prinzip ausgerichtet ist, sowie eine kontrastreiche Farbgestaltung, um Menschen mit körperlichen Einschränkungen den Alltag zu erleichtern“, erläuterte die Projektleitung.
Zusätzlich zu den bestehenden Kapazitäten entstehen 30 neue Plätze. Ein nachhaltiger Anbau in Holzbauweise wird nicht nur mit einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet, sondern dient auch als Begegnungsort für das Quartier, um die Gemeinschaft zu stärken und vielfältige Angebote bereitzustellen.
Die Finanzierung des Projekts erfolgt durch Mittel aus dem Programm „Nachhaltige Erneuerung“. Mit dieser Initiative setzt die Kita „Raupe Nimmersatt“ einen wichtigen Schritt zur Inklusion und nachhaltigen Entwicklung des Stadtteils.
Titelbild: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung