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Erster Streiktag bei der Deutschen Bahn – Verkehrsaufkommen bei der BVG, ruhiger als erwartet! 

Die Mitglieder der GDL haben seit dem frühen Morgenstunden gestreikt – davon betroffen auch der Regional- und S-Bahnverkehr in Berlin.

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) teilen dazu mit:

Im Frühberufsverkehr war die Nachfrage zwar merklich größer als derzeit üblich, es gab aber praktisch keine überfüllten Fahrzeugen. Die Leitstellen von Bus, Straßenbahn und U-Bahn meldeten für alle Betriebsbereiche ausreichende Kapazitäten. Auch auf den Berliner Straßen war die Situation für unsere Fahrer nicht besonders angespannt. Der Busbereich verzeichnete im Frühberufsverkehr keine streikbedingten Verspätungen. Auch U- und Straßenbahnen fuhren planmäßig. Auf den Linien M5, M6 und M8 setzte die Straßenbahn teilweise vorsorglich längere Züge als üblich ein.

Im Verlauf des Vormittags und bis in den frühen Nachmittag stieg die Fahrgastnachfrage an. Trotzdem war die Kapazität fast durchgängig ausreichend. Nur ganz vereinzelt mussten bei der Straßenbahn und beim Bus Fahrgäste auf das nächste Fahrzeug warten. Im Busverkehr kam es durch das höhere Verkehrsaufkommen und die steigende Fahrgastzahl vereinzelt zu Verspätungen im Bereich von 15 bis 30 Minuten. Das betraf vor allem die Linien X69, M27, 154, 163, 170, 248, 250 und 255. Insgesamt lautete das Fazit der Fachleute in der Bus- und Straßenbahn-Leitstelle: Ruhiger als erwartet! Die U-Bahn meldete keine Kapazitätsengpässe und war weiter planmäßig unterwegs.

Im beginnenden Berufsverkehr am Nachmittag war die Situation nahezu unverändert. Die U-Bahn war weiter ohne nennenswerte Streik-Auswirkungen unterwegs. Die Straßenbahn meldete eine höhere Auslastung als derzeit üblich, aber dennoch ein ausreichendes Platzangebot. Größere Verspätungen wurden nicht registriert. Lediglich im Busverkehr kam es zeitweise zu Verspätungen von 20 Minuten und mehr. Dies betraf vorrangig die Linien M46, M48, M85, 104, 106 und 204.

Sowohl am Vormittag als auch am frühen Nachmittag konnte die U-Bahn auf der Linie U5 operativ zwei zusätzliche Züge zwischen Kaulsdorf und Hauptbahnhof einsetzen. Insgesamt gab es 16 zusätzliche Fahrten und damit ein noch größeres Platzangebot.

In der anhaltenden Corona-Pandemie ist die Fahrgastnachfrage an normalen Tagen derzeit noch deutlich geringer als in Vor-Pandemie-Zeiten. Gemessen an Vergleichstagen des Jahres 2019 liegt die Fahrgastzahl derzeit (ohne Streik) bei rund 70 Prozent.

Die BVG bedankt sich bei allen Kolleg. die heute im Dienst sind und die Stadt trotz Streik mobil halten. Ein Dankeschön geht auch an die Fahrgäste, die mit Geduld und Rücksichtnahme mithelfen, Stresssituationen zu vermeiden.

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