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GDL-Streik – BVG-Update zum Verkehrsaufkommen

Auch an Tag 3 unterstützen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) die Fahrgäste der ausfallenden S-Bahnzüge, wegen dem Lokführerstreik der GDL, wovon auch die Berliner S-Bahn in Teilen betroffen ist, wie die BVG mitteilt.

  • Im Frühberufsverkehr war die Nachfrage auch am zweiten Streiktag größer als derzeit üblich. Sie lag etwa auf dem Niveau des Vortags. Die Platzkapazitäten in Bussen und Bahnen der BVG waren aber ausreichend. Die Leitstellen von Bus und Straßenbahn verzeichneten in den Morgenstunden keine nennenswerten Verspätungen durch Staus auf den Straßen. Die U-Bahn fuhr ebenfalls planmäßig.
  • Bei der Straßenbahn wurden und werden auf den Linien M5, M6 und M8 teilweise größere Fahrzeuge eingesetzt. Auch die U-Bahn konnte das Platzangebot – wie bereits am Mittwoch – aufstocken. Auf der Linie U5, die auf weiten Strecken parallel zur S-Bahn fährt,  sind zeitweise zwei zusätzliche Züge zwischen Kaulsdorf und Hauptbahnhof im Einsatz.  
  • Im weiteren Verlauf des Vormittags stieg die Nachfrage an. In Teilen der Innenstadt kam es dadurch und durch den dichteren Straßenverkehr (insbesondere in Pankow, Lichtenberg und Treptow) zu Verspätungen im Busverkehr in Größenordnungen von rund 15 bis 25 Minuten. Dies betraf vor allem die Buslinien M27, 170, 194, 240, 250 und 255. Durch hohes Verkehrsaufkommen am Vormittag entstanden auch bei der Straßenbahn Verspätungen von bis zu 18 Minuten. Das betraf vor allem die Linien 60, 61, 62, 63 und 68 im Raum Treptow-Köpenick Die Platzkapazitäten waren größtenteils ausreichend,. Nur an wenigen Bus- und Straßenbahnhaltestellen und auch jeweils nur kurzzeitig mussten Fahrgäste auf das nächste Fahrzeug warten, um ans Ziel zu gelangen. Die U-Bahn meldete keine Kapazitätsengpässe.
  • Bis zum Mittag und am frühen Nachmittag entspannte sich die Situation erneut.
  • In der anhaltenden Corona-Pandemie ist die Fahrgastnachfrage bei der BVG an normalen Tagen derzeit noch deutlich geringer als in Vor-Pandemie-Zeiten. Gemessen an Vergleichstagen des Jahres 2019 liegt die Fahrgastzahl derzeit (ohne Streik) bei rund 70 Prozent.
  • Die BVG bedankt sich bei allen Kolleg*innen die heute im Einsatz sind und die Stadt trotz Streik mobil halten. Ein Dankeschön geht auch an die Fahrgäste, die mit Geduld und Rücksichtnahme mithelfen, Stresssituationen zu vermeiden.

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