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Anklage wegen heimtückischen Mordes nach mutmaßlicher Tötung der pflegebedürftigen Ehefrau in Hellersdorf

Berlin – Die Staatsanwaltschaft Berlin hat einen 71-jährigen Mann wegen des Verdachts des heimtückischen Mordes angeklagt. Er soll im Dezember 2023 seine 59-jährige pflegebedürftige Ehefrau getötet haben, da er sich durch ihre Pflege überfordert fühlte. Die Staatsanwaltschaft Berlin teilte in einer Pressemitteilung heute Details zu diesem Tötungsdelikt mit.

Die Ehefrau des Angeklagten erlitt 2022 einen Schlaganfall, der zu einer rechtsseitigen Lähmung führte. Trotz teilweiser Unterstützung durch einen Pflegedienst übernahm der 71-Jährige hauptsächlich die Pflege seiner Frau und die Haushaltsführung. Diese Doppelbelastung führte laut Anklage zu einer Überforderung des Mannes.

Am 29. Dezember 2023 lockte der Beschuldigte seine Frau unter einem Vorwand in ein Zimmer ihrer gemeinsamen Wohnung in der Neuen Grottkauer Straße. Dort hatte er bereits einen Hammer und ein Messer bereitgelegt. Er griff sie zuerst mit dem Hammer an, schlug mehrmals auf ihren Kopf ein, bis sie zu Boden fiel. Da sie noch atmete, erdrosselte er sie anschließend mit einem Kabel und fügte ihr mit dem Messer mehrere Stiche zu. Die Frau verstarb an den Folgen eines Schädel-Hirn-Traumas mit Schädelbruch sowie den Stichverletzungen.

Seit dem 31. Dezember 2023 befindet sich der Mann in Untersuchungshaft.

Fotos: © John Boutin, Pierce Adler & Marzahn-Hellersdorf.com

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