Marzahn-Hellersdorf

Populistischer Auto-Korso durch Marzahn-Hellersdorf

Aufruf des Bündnisses für Demokratie und Toleranz Marzahn-Hellersdorf
Die Bezirksbürgermeisterin des Bezirks Marzahn-Hellersdorf von Berlin und Schirmherrin des Bündnisses für Demokratie und Toleranz Marzahn-Hellersdorf Dagmar Pohle bittet die Bürgerinnen und Bürger des Bezirkes, sich dem Aufruf des Bündnisses anzuschließen:

„Im Winter 2020 haben sich mehrere kleine verschwörungsideologische Versammlungen in Berlin etabliert, die auch 2021 regelmäßig oder sporadisch weiterhin stattfinden. Auch in Marzahn-Hellersdorf gibt es seit einigen Wochen zwei Formate, die ebenfalls aus dem
rechten und rechtsoffenen Spektrum der Pandemie-Leugnerinnen kommen: In Marzahn finden seit Ende Dezember sogenannte “Montagslichterspaziergänge” statt, die von dem AfD-Rechtsaußen und Abgeordneten für den Berliner Senat für Marzahn-Nord Gunnar Lindemann organisiert werden. An diesen Spaziergängen (die aktuell wöchentlich stattfinden) nehmen zurzeit einige Dutzend Teilnehmerinnen aus dem rechten Spektrum
statt.

Zudem gibt es seit Mitte Januar 2021 einen verschwörungsideologisch ausgerichteten
Autokorso durch Marzahn-Hellersdorf, der jeweils freitagabends von der Böhlener Straße
(Nahe U-Bahnhof Hönow) startet und sich dann mehrere Stunden durch den Bezirk bewegt.
Am vergangenen Freitag nahmen bereits um die hundert Autos daran teil. Auch hier
kommen die Teilnehmerinnen aus dem rechten und rechtsoffenen Spektrum der Pandemie- Leugnerinnen. Für Freitag den 29.01.2021 ruft auch der AfD-Rechtsaußen Gunnar Lindemann zur Teilnahme auf.
Das Bündnis für Demokratie und Toleranz Marzahn-Hellersdorf ruft die Bevölkerung in
unserem Bezirk dazu auf, sich nicht an diesen demokratiefeindlichen und die Gesundheit der Menschen gefährdenden Aktionen zu beteiligen! Das Virus verschwindet nicht, wenn es geleugnet wird! Treten Sie gemeinsam mit uns weiterhin für solidarische Kieze ein und
engagieren Sie sich für offene, solidarische, vielfältige und demokratische Nachbarschaften.
Zeigen Sie gemeinsam mit uns den verschwörungsideologischen Versammlungen in
Marzahn-Hellersdorf die Rote Karte! Bleiben Sie selbstbestimmt und unabhängig und
informieren sich selbstständig über glaubwürdige und Fakten basierte Kanäle. Und: Bleiben Sie gesund!


Aktuelle Informationen finden Sie auch hier: https://berlin-gegen-nazis.de/regelmaessige-
verschwoerungs-ideologische-versammlungen-in-berlin/

©Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf

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3 Kommentare

McKay 29. Januar 2021 at 20:44

Was bitte ist daran demokratiefeindlich? Diese Denunziation und Diffamierung ist es. Es wird gleichzeitig für Toleranz und Demakratie aufgerufen, aber die in diesem Artikel zur Schau gestellte Sprache ist alles andere.
Selbst wenn ein AfD-Politiker zur Teilnahme aufgerufen hat, wer einem weißmachen will dass diese Unmenge an Teilnehmern, die gerade im Moment in Marzahn zu beobachten ist alle rechtspoulistisch sein sollen, mit Verlaub, der hat sie nicht mehr alle. Es ist echt abartig geworden, zu welchen Methoden mittlerweile gegriffen wird um Leute, die die aktuellen polit. Maßnahmen kritisieren, mundtot zu machen. Es geht überhaupt nicht darum um irgendetwas zu leugnen, es geht darum, dass die Methoden im allgemeinen fragwürdig sind und bisher mehr Schade angerichtet haben als Nutzen. Ich kenne Leute der einen als auch der anderen Seite, aber was mir besonders aufällt, ist dass Leute die die Seite vertreten auf der auch der Autor dieses Artikels steht, sich viel mehr für Ausgrenzung Andersdenkender einsetzen, als solche Leute, die an solchen Demonstrationen teilnehmen. Diese Leute möchten gerne mit den Anderen ins Gepräch kommen, sich für ihre Mitmenschen einsetzen. Aber alles was sie erfahren ist Ausgrenzung. Jetzt sagt mir mal bitte jemend. wer hier rechts denkt?

Antwort
Paul 30. Januar 2021 at 11:43

Genau so ist es.
Solange einseitiger und manipulativer Journalismus betrieben wird, um die Gesellschaft zu zu spalten, kann keine wirkliche Demokratie erwachsen. Vielleicht sollten Sie besser recherchieren, nicht bewusst Falschmeldung verbreiten und Ihrer Kernaufgabe des Journalismus gerecht werden.

Solche Aussagen von „Schmierfinken“ sind eine Schande für jedes Volk der Welt!
Es gibt leider massive Parallelen zu einer Zeit die wir bereits hatten

Antwort
Dr. Watson 20. Februar 2021 at 0:25

Danke für den Hinweis, sich “selbstständig über glaubwürdige und Fakten basierte Kanäle” zu informieren. So tat ich es und wundere mich etwas über folgende Originalaussage zu der Sie aufgrund Ihrer journalistischen Qualifikation sicher auch korrigierend Stellung nehmen können.

Zitat:
Der PCR-Test – also die Grundlage für sämtliche Entscheidungen, die hier seit einem Jahr stattfinden “sagt nicht aus, ob man krank ist oder ob das, was gefunden wurde, dir wirklich schaden würde” (Kary Mullis – Erfinder des PCR-Tests).

Ist diese Testmethode demnach etwa allein in keiner Weise dazu geeignet, um überhaupt und in irgendeiner Form gesunde Menschen als “infiziert” derart zu bezeichnen, dass von ihnen für sie selbst oder für andere irgendein Gesundheitsrisiko ausgeht? So kommt seit 20. Januar 2021 ebenfalls die WHO (Weltgesundheitsorganisation) zum Ergebnis, dass wenn das Testergebnis nicht mit dem gesundheitlichen Zustand des Getesteten übereinstimmt [wenn er positiv ist, aber putzmunter wirkt, also keine Symptome hat], ein erneuter Test durchgeführt werden müsse. Haben sie davon schon einmal jemanden aus Politik und Medien sprechen hören? Finde ich sehr merkwürdig.

Die spannendste Frage für mich ist allerdings die Folgende: Woher weiß man eigentlich, dass alle C-19-Positiven mit Symptomen, die von einer Grippe kaum oder nicht zu unterscheiden sind, nicht eigentlich die Grippe haben oder hatten? Kann man eigentlich sowohl das Influenza- und das SARS-CoV2-Virus gleichzeitig haben? Und wenn ja, welches Virus wäre dann Krankheitsauslöser? Schließlich sollte das ja das erste Unterscheidungsmerkmal sein, bevor man die Bevölkerung mit Infektionskurven und Todeszahlmeldungen in der Endlosschleife schockiert sowie den Zusammenbruch des gesamten Wirtschaftsstandort Deutschland riskiert, richtig?

Den Punkt, dass das RKI laut Präsident Wieler seit Beginn der Statistikerstellung zu vermeintlichen C-19-Todesfällen nicht unterscheidet, ob jemand vom Auto überfahren oder Krebs im Endstadium hatte als dessen PCR-Test positiv anzeigte, lasse ich ich aufgrund der allgemeinen Bekanntheit dieser Aussage hier unkommentiert. Irgendwie müsste konsequenterweise so mit allen kurz nach der COVID-Impfung Verstorbenen auch statistisch verfahren werden. Meinen Sie nicht auch? Kennen Sie Statistiken, die analog zu C-19 genauso für Impftote erhoben wurden, bei denen etwaige Vorerkrankungen keine Rolle spielen und die vor allem der Bevölkerung täglich mit angsteinflößenden Diagrammen non-stop verabreicht werden? Ich nicht. Aber Tote nach Impfungen gibt es logischerweise immer, oder? Also sollten RKI, Medien und Politik die Zahl der Impftoten doch genauso produzieren und veröffentlichen, ansonsten wäre man ja komplett unglaubwürdig oder sehe ich das falsch?

Vielleicht können Sie mir bei meinen Fragen ja weiterhelfen. Vielen Dank

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