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Fakenews Berlin: Birkbuschstraße Bus 186 – zwei Teenager kollabieren wegen Maskenpflicht

Die Fakenews-Kanäle verteilen auf dem Rücken von Teenagern bewusst falsche Informationen. In einer Telegramgruppe ist nun ein Video aufgetaucht, welches vom Filmenden kommentiert und in einer Nachricht angekündigt wird. Der BVG und Berliner Feuerwehr ist der Einsatz bekannt und haben sich dazu geäußert. Das Titelbild stammt aus dem Video, welches in dieser Telegram-Gruppe geteilt wurde.

Zitatanfang von dem Hetzvideo:

Berlin: 2 Kinder mit Maske brechen regungslos im Bus zusammen💥

In einem Bus der Linie 186 in Berlin sind zwei junge Mädchen, die wie alle übrigen Fahrgäste zum Tragen der Maske genötigt wurden, einfach zusammengebrochen. Ganz offenbar wurde das Gehirn über längere Zeit nicht genügend mit Sauerstoff versorgt. Die Mädchen klagten schon über Atemnot, doch sie mussten die Masken weiter tragen und klappten dann einfach reglos zusammen.

❌Das sind die wahren Opfer von Corona!❌ Und zwar nicht die Opfer des Virus, sondern Opfer dieser skrupellosen Politik! Merkel, Spahn, Drosten und Co. sind verantwortlich für solche Schicksale, doch diese gewissenlosen Volksverräter scheren sich nicht um kleine und wehrlose Kinder!😡

Zitatende

Die Berliner Feuerwehr schildert den Einsatz wie folgt: Die Berliner Feuerwehr bestätigte den Einsatz, der sich am Dienstag, den 3. Februar 2021 um 18.47 Uhr an der Bushaltestelle Birkbuschstraße ereignet hat. Zu zunächst einer weiblichen bewusstlosen Person wurde ein Rettungswagen mit einem Notarzt alarmiert, wie sich zeitnah herausstellte, kollabierte laut Berliner Feuerwehr auch eine zweite weibliche Person im Bus 186. Informationen zur Ursache des Gesundheitszustandes darf die Berliner Feuerwehr aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht mitteilen, diese Informationen wird auch der Filmende in dem Video nicht vor Ort erhalten haben, schon gar nicht, bevor der Rettungsdiensteinsatz überhaupt beendet war und der Arzt die beiden Teenager im Krankenhaus ausführlich untersucht und eine Diagnose gestellt hat.

Die BVG-Pressestelle teilt dazu mit:

Zitatanfang: Der von Ihnen angesprochene Fall ereignete sich tatsächlich am 3. Februar in einem Bus der Linie 186. Drei Mädchen (vermutlich zwischen 15 und 17 Jahre alt) stiegen am S- und U-Bahnhof Steglitz in einen Bus der eben genannten Linie. Nach zwei Stationen nahm die Fahrerin einen Schrei eines der Mädchen wahr. Als sie keine klare Antwort auf ihre Frage bekam, ob alles in Ordnung sei, stoppte Sie den Bus, zog ihren Mund-Nasenschutz über und ging zu den Mädchen nach hinten. Eines der Mädchen war zu diesem Zeitpunkt bewusstlos, ein weiteres verlor immer wieder für kurze Zeit das Bewusstsein.

Die Fahrerin leistete sofort Erste Hilfe und behielt die Vitalfunktionen beider Mädchen nun dauerhaft im Auge. Nebenbei informierte sie die Leitstelle der BVG über den Vorfall, die sofort die Feuerwehr zur Hilfe riefen und unserer Fahrerin danach per Funk zugeschaltet blieben.  

Nach kurzer Zeit trafen die Rettungskräfte ein und übernahmen die weitere Versorgung der beiden Mädchen.  

Aus welchem genauen Grund die beiden bewusstlos wurden müssten Sie bei der Feuerwehr erfragen. Entgegen der Schilderung im von Ihnen erwähnten Video, war jedoch am Ort des Geschehens nicht die Rede davon, dass der Mund-Nasenschutz dafür verantwortlich gewesen sei. Zitatende

Tägliche Schreckensmeldungen über verstorbene Kinder wegen Maskenpflicht im Netz

Meldungen über verstorbene Kinder, weil sie Hygienemasken tragen mussten, häufen sich und werden immer wieder als Internetmärchen entlarvt.

Eine gesunde Person würde sich müde und abgeschlagen fühlen, jedoch nicht kollabieren aufgrund von einer zu hohen Konzentration unter der Maske, denn das Gas entweicht schließlich aus der Maske. Es ist also nahezu nicht möglich diesen Zustand herbeizuführen. Dieses Video ist aufgrund der zusammengetragenen Informationen als mutmaßliche Fake-News auf dem Rücken zweier Teenager – die dringend medizinische Hilfe benötigten – anzunehmen und zu bewerten.

Ist Ihnen schonmal ihr Zahnarzt – während er Sie eine viertel Stunde behandelt hat – vom Stuhl gekippt?

Ergänzung T. Schmidt 12. Februar 2021:

Am 8. Februar erschien in dieser Gruppe folgender Beitrag von Marzahn-Hellersdorf LIVE.

Diesem möchte ich nun heute ergänzend beitragen, dass die beiden im Beitrag genannten Mädels eine Drogenintoxikation hatten.
Aufgrund des schnellen Eingreifens der BVG und Berliner Feuerwehr konnte beiden Mädels geholfen werden ohne, dass sie einen körperlichen Schäden erlitten.
Sie sind wieder bergauf und auf dem Weg der Besserung.

Die Berliner Feuerwehr , Polizei Berlin und die #BVG haben in letzter Zeit häufiger mit solchen “Geschichten” zu populistischen Zwecken zu tun.

Gern kann uns ein Gesundheitsexperte eine Mail schreiben und wir ergänzen die Informationen der BVG und Berliner Feuwehr.

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