Marzahn-Hellersdorf

Von spannend bis humorvoll – so war die 7. Lesenacht an der M8 – Lesungen in verschiedenen Marzahner Locations

Kurz nach 18:00 Uhr, am gestrigen Samstagabend, strömten zahlreiche Menschen in zehn verschiedene Locations in Berlin Marzahn. Der Grund dafür war die siebente Lesenacht an der M8. Es gab 32 Autoren / Autorinnen unterschiedlicher Genres zu entdecken.

Ein Beitrag von Nancy Meissner

Wir haben die Lesenacht ein wenig begleitet und uns drei Lesungen an verschiedenen Orten angesehen. Begonnen haben wir in der ADTV Tanzschule in der Havemannstraße. Dort eröffnete der Bezirksstadtrat Stefan Bley mit einer kleinen Ansprache den Abend. Initiatorin Antje Püpke hielt ebenfalls noch eine kleine Eröffnungsrede und bedankte sich bei allen Sponsoren, Beteiligten und Gästen.

Banner der 7. Lesenacht an der M8

Pünktlich um 18:45 Uhr ging es mit der ersten Lesung los. Autorin Britta Wulf, welche eigentlich eine freie Journalistin ist, las aus ihrem Buch “Das Rentier in der Küche” vor. Es ist ein Erfahrungsbuch und handelt von einer ungewöhnlichen Liebe zweier Menschen. Mit viel Humor und schönen Fotografien zog sie, die überwiegend weiblichen, Zuhörer in ihren Bann.
Zwischen jeder Lesung gab es eine 45-Minütige Pause. So konnten die Besucher mit den jeweiligen Autoren sprechen, Autogramme erhaschen oder auch Bücher kaufen. Auch für das leibliche Wohl wurde in den Pausen gesorgt. Zudem dienten die Pausen dazu, zur nächsten Location zu ziehen. Wir taten Letzteres und suchten den nächsten Leseort auf.

Hörer in der Golferia

Für uns wurde es nun schauerlich, denn wir lauschten der Lesung von Vincent Kliesch, welcher aus seinem Spiegel Bestseller “Im Auge des Zebras” vorlas. Ein spannender Thriller, welchen der Autor zu Beginn auf sympathische Art und Weise erklärte, bevor er seine Hörer in die Geschichte hineinzog. Kliesch seine Lesung fand in der Golferia Berlin statt. Ein nettes Café mit Minigolfanlage in der Wittenbergerstraße.
Unsere letzte Station des Abends sollte die Kirche im schönen Dorfanger von Alt-Marzahn werden. Allein schon wegen des Ambientes eine tolle Location um Lesungen zu lauschen. Hier fand die “Slam-Nacht” statt. Vom Platz her bot die Dorfkirche am meisten Raum. Wir lauschten der Lesung von Maja Das Gupta, welche nicht nur Autorin, sondern auch Theatermacherin ist. Sie bot den Gästen eine Lesung voller Humor, Sarkasmus und einem Hauch Ernsthaftigkeit.

Um 22:30 Uhr war es dann aber auch damit vorbei. Die 7. Lesenacht an der M8 war zu Ende. Zahlreiche Bücherfreunde hatten die Möglichkeit sich zwischen 32 Autoren zu entscheiden und konnten Werken aus ihren Lieblings-Genres lauschen. Manch einer hat vielleicht auch auf das “Programm to go” verzichtet und sich einfach überraschen lassen, was gelesen wird. Die Locations sind alle von der Straßenbahnlinie M8 gut zu erreichen gewesen. Wer sich dazu entschieden hatte mit dem Auto zu fahren, hatte an jedem Ort gute Parkmöglichkeiten.
Auch für das kommende Jahr ist wieder eine Lesenacht an der M8 geplant. In welchem Umfang und mit welchen Locations steht noch nicht fest. Dafür kann aber das Datum schon fest in den Terminkalender eingetragen werden. Die 8. Lesenacht an der M8 findet am 18.Januar 2025 statt.

Titelbild: © Nancy Meissner – Bezirksstadtrat S. Bley u. Initiatorin A. Püpke beim Auftakt der 7. Lesenacht

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