Berlin & News Allgemein

Kurzfristig siebtes Frauenhaus mit 55 Plätzen zum Jahresende 2020 geöffnet – Berlin

Die Zahlen von häuslicher Gewalt gegenüber Frauen und Kindern hat seit dem Frühjahr aufgrund der Beschränkungen während der Corona-Pandemie deutlich zugenommen. Um den Frauen und Kindern eine sichere Unterkunft anbieten zu können, richtet die Senatsverwaltung Berlin zum Jahresende 2020 ein siebtes Frauenhaus in Berlin ein. Dafür wird eine Notunterkunft in ein reguläres Frauenhaus umgewandelt, teilt die Senatsverwaltung Berlin am Sonntag mit.

Barbara König, Staatssekretärin der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung: “Leider nimmt die häusliche Gewalt in dieser Pandemie zu. Wir haben bereits im April zwei Notunterkünfte geschaffen, so dass Frauen und ihren Kindern bisher gut 150 Plätze zur Verfügung stehen. Wir wollen auch dauerhaft Sicherheit schaffen und werden daher kurzfristig mit dem siebten Frauenhaus weitere 55 Schutzplätze einrichten.”

Für die Umwandlung der Notunterkünfte in ein Frauenhaus gehen keine Notunterkunftsplätze verloren, da diese zum 1. November 2020 um weitere 50 erweitert wurden. Eine Erweiterung dieser Notunterkunftsplätze ist geplant.

Zur Einrichtung des siebten Frauenhauses bis zum Jahresende wird für 2021 und 2022 jeweils an ein achtes und neuntes Frauenhaus gearbeitet.

Symbolbild

Verwandte Beiträge

🌟 Entdecke deine künstlerische Seite bei der Jugendkunstschule ‘Lin Jaldati‘ im Kulturforum Hellersdorf! 🎨

Marzahn-Hellersdorf LIVE

Zeugnisausgabe an Berliner Schulen – Sorgentelefone werden geschaltet

Marzahn-Hellersdorf LIVE

Zertifizierung als „Teststelle to-go“ für Coronavirus möglich

Marzahn-Hellersdorf LIVE

1 Kommentar

Axel Geßner 8. November 2020 at 11:23

Die Gewalt hat zugenommen weil diese Menschen Gewalt ausüben. Nicht etwa weil die armen Männer jetzt auf einmal zu Hause sitzen müssen. Sind jetzt auf einmal die Gewalttäter, Opfer der Coronamassnahmen? Oh man, macht doch nicht die Täter zu Opfern. Kein Wunder das es nicht mehr Hilfen für die Familien gibt, Corona ist ja Schuld und nicht die Gewalttäter.

Antwort

Kommentar schreiben