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Mehr Platz im ÖPNV – Schülerverkehr bis Ostern entzerrt

Senat beauftragt BVG, bis zu 100 zusätzliche Busse und acht Straßenbahnzüge einzusetzen – ab 15. Februar Entlastung durch mehr Fahrzeuge und dichtere Takte, teilt die Senatsverwaltung Berlin mit.

Auf Vorlage der Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Regine Günther, hat der Senat in seiner heutigen Sitzung die kurzfristige Bereitstellung zusätzlicher Busse und Straßenbahnzüge im ÖPNV, insbesondere im Schulverkehr, beschlossen. Grundlage ist ein im Auftrag der Senatsverwaltung von den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) erstelltes Konzept zur Entlastung hochfrequentierter Bus- und Straßenbahnlinien, um damit Kontakte im öffentlichen Personennahverkehr zu reduzieren.

Die BVG wird dafür ab dem 15. Februar im gesamten Stadtgebiet bis zu 100 Busse für etwa 50 Buslinien und acht Straßenbahnzüge auf zwei Linien bereitstellen, die im Schul- und Berufsverkehr zusätzlich angeboten werden können. Die Busse sollen in Absprache mit der Senatsbildungsverwaltung auf stärker ausgelasteten Linien eingesetzt werden. Die zusätzlichen Straßenbahnzüge sollen auf den fahrgaststarken Linien M 5 und M 8/18 für zusätzliche Kapazitäten sorgen. Das Konzept gilt zunächst bis zu den Osterferien und soll Anfang März evaluiert werden.

Marzahn-Hellersdorf: Für Marzahn-Hellersdorf sind Verstärkerangebote im Straßenbahnbereich auf den Linien M8 oder 18 und auf der Buslinie 197 geplant. Auf der Buslinie 197 sollen mindestens vier zusätzliche Fahrten zu Spitzennachfragezeiten insbesondere im Schüler- und Berufsverkehr morgens und nachmittags angeboten werden. Die zusätzlichen Angebote sind zunächst bis zu den Osterferien vorgesehen.

Eine Entscheidung, ob und wie ab dem 15. Februar die Schulen wieder schrittweise und mit gestaffelten Anfangszeiten geöffnet werden, ist noch nicht gefallen. Mit genauerer Kenntnis der Bedarfszeiten werden bis zum 15. Februar die Einsatzpläne der BVG konkretisiert und kontinuierlich nachgesteuert. Die BVG wird zur Unterstützung der Abwicklung und zur Kundenkommunikation und -lenkung insgesamt 100 Sicherheitskräfte an hochfrequentierten Haltestellen und Kontenpunkten einsetzen.

Der Senat stellt für dieses Konzept fünf Millionen Euro bereit und ist im Austausch mit allen Dienststellen des Landes, um die BVG bei der Umsetzung der Mehrleistungen zu unterstützen, etwa durch die Ausweitung der Sperr-Flächen an bis zu 100 Endhaltestellen, die Genehmigung zur Aufstellung von Toiletten und die Bereitstellung pandemiekonformer Pausenmöglichkeiten.

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