Marzahn-Hellersdorf

5 Jahre Förderung Berliner Großsiedlungen – Marzahn – Hellersdorf

In diesem Jahr hat die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen das Projekt „Stärkung Berliner Großsiedlungen“ zur Förderung und Stärkung des nachbarschaftlichen Miteinanders gestartet. Sehr erfolgreich, wie Staatssekretärin für Wohnen Wenke Christoph berichtet. Marzahn-Hellersdorf ist mit 4 Großsiedlungen mit dabei. Für die beiden Jahre 2020 und 2021 werden dafür in Berlin jeweils 1 Mio Euro bereitgestellt. Das Programm läuft bis 2024.

In Berlin wird den Großsiedlungen oftmals zu Unrecht ein schlechtes Image nachgesagt. Das soll sich mit Unterstützung solcher Projekte ändern und Großsiedlungen sozial aufgewertet werden. Mit dem neuen Programm der Berliner Senatsverwaltung werden Großsiedlungen gefördert, die nicht in der Förderkulisse eines Stadtteilmanagements  außerhalb des Berliner S-Bahnrings liegen. Das betrifft zehn von 12 Berliner Bezirken und insgesamt 24 Großsiedlungen. Für diese Großsiedlungen stellt die Senatsverwaltung Stadtentwicklung für soziokulturelle Projekte finanzielle Mittel zur Verfügung. In diesem Jahr wurden bereits 50 Maßnahmen beantragt.

© Senatsverwaltung für Stadtentwicklung

In 14 Großsiedlungen ist eine Koordination geplant, bzw. vorhandene Stadtteilkoordination soll gestärkt und etabliert werden. Die Aufgabenverteilung der Koordination variiert je nach Standort. In der Regel gehört die Erfassung der Bedarfe in der jeweiligen Großsiedlung dazu, der Aufbau und die Intensivierung sozialräumlicher Netzwerke sowie  Aktivierung von nachbarschaftlichem Engagement und Empowerment und die Öffentlichkeitsarbeit. Ein Großteil der Maßnahmen sind gezielt für die Stärkung des nachbarschaftlichen Miteinanders beantragt. Freiwillige Engagements, die Beteiligung und Vernetzung von Nachbarn soll dabei durch lokale Akteure gefördert werden. Als Kiezkasse wurden bereits in fünf Großsiedlungen Verfügungsfonds eingerichtet. Bewohner der Großsiedlungen können über eine Jury über die Umsetzung kleinerer Maßnahmen abstimmen und somit ihren Kiez aktiv mitgestalten.

Für die Bewohner der Großsiedlungen wird ein Austausch geschaffen und der Zusammenhalt gestärkt. Die interkulturellen Kompetenzen werden ausgebaut und die Teilhabechancen erhöht. Attraktive Freizeit- und Bildungsangebote sollen geschaffen werden, das kann ein mobiles Angebot sein, welches auf Spiel- oder Sportplätzen oder in Parkanlagen stattfindet oder eine Hausaufgabenhilfe in einer Jugenfreizeiteinrichtung. Urbanes gehört ebenfalls zu dem Projekt zur „Stärkung Berliner Großsiedlungen“, so sollen durch Pflanzungen und das Aufstellen von Bänken die Attraktivität des öffentlichen Raums zunehmen und parallel das Sicherheitsgefühl gestärkt werden.

Die Koordination in den jeweiligen Großsiedlungen übernehmen die lokalen Stadtteilzentren oder vergleichbare Zentren.

Symbolbild

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