Marzahn-Hellersdorf

Die Steinschlange als Erinnerung an “Zusammenhalt in einer schwierigen Zeit” wird verlegt – Ahrensfelder Berg

Entlang des Wuhlewanderweges am Ahrensfelder Berg muss die längste Steinschlange im Bezirk, welche im Frühjahr zu Beginn der Coronapandemie als Zeichen des Zusammenhalts von Bürgern des Bezirks Stück für Stück gelegt wurde, umziehen. Am 30. April 2020 startete diese Steinschlange am Ahrensfelder Berg. Die beiden Initiatorinnen Kati R. und Franziska B. starteten die Steinschlange um ein Zeichen für Zusammenhalt in einer sozial schwierigen Zeit zu setzen. Hunderte Bürger folgten dieser Aktion und setzten Stein an Stein. Zuletzt war die Steinschlange bis zu 500m lang. Von Oma bis Kleinkind haben alle an dieser solidarischen Aktion im Bezirk Marzahn-Hellersdorf teilgenommen.

Das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf hat nun entschieden, dass die Steinschlange erhalten bleiben soll. Viele Wünsche, Geschichten und Grüße und vor allem Mühe der Bürger des Bezirks sind mit dieser Steinschlange verbunden, das sieht auch das Bezirksamt so. Deswegen soll dieses Steinschlange erhalten bleiben. Das Straßen- und Grünflächenamt (SGA) zur Bewirtschaftung der Flächen muss die durch Witterungseinflüsse veränderten und verrutschten bunten Steine nun verlegen. Notwendig ist die Maßnahme, damit die Grünflächen frei bleiben und weiterhin gepflegt werden können. Um den Steinen einen nachhaltigen Aufenthaltsort zu ermöglichen, werden ein Teil der Steine in eine in der Nähe befindlichen Sandsteinmauer eingearbeitet. Vielen Spendern in dieser schwierigen sozialen Zeit werden ihre Steine wiederfinden. Der Träger „Komm Mit“ unterstützt beim Verlegen der Steine an den neuen Standort.

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Video:Die Steinschlange am Ahrensfelder Berg © Marzahn-Hellersdorf LIVE

Marzahn-Hellersdorf LIVE hat dieses solidarische Projekt am Ahrensfelder Berg von Anfang an regelmäßig begleitet. Der daraus entstandene Steingschlangenfilm ist in hoher Qualität abrufbar, sodass ein Wiederfinden der persönlichen Steine in dem Video nachhaltig ermöglicht werden kann. Vielen Dank an alle Teilnehmer und ein Lob an die beiden Initiatorinnen, die beinahe täglich die Steine gezählt haben, nach dem 4.000 Stein haben Sie nach unserer Kenntnis aufgehört zu zählen. Der Gedanke “Zusammenhalt in einer schwierigen Zeit” zählt!

Die Arbeiten an den Sandsteinmauern werden im November 2020 beginnen und je nach Witterung fortgesetzt. 
Ein großes Dankeschön für diese reichende Hand geht an das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf und die zuständige Bezirksstadträtin Nadja Zivkovic.

Titelbild: © Kati R.

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