In Biesdorf kam es heute Vormittag zu Gasausströmungen nach einem vermuteten Einbruch mit anschließendem Diebstahl von Kupferleitungen. Verletzt wurde niemand.
Den aktuellen Informationen der Polizei Berlin zufolge alarmierte ein Handwerker, der sich zufällig in der Nähe des Hauses befand, gegen 11 Uhr die Feuerwehr, nachdem er auf dem Grundstück eines gerade in Sanierung befindlichen und unbewohnten Hauses starken Gasgeruch wahrgenommen hatte.
Nach einer Erkundung der Lage stellten die Brandbekämpfer ebenfalls Gasgeruch im Haus fest. Die GASAG stellte daraufhin die Gaszufuhr ab und lüftete das Haus, wie der Pressesprecher der Berliner Feuerwehr mitteilte. Die Polizei Berlin hat sofort Ermittlungen aufgenommen und zunächst aufgehebelte Kellerfenster festgestellt. Nach einer weiteren Untersuchung des Hausinneren bemerkten sie, dass Kupferrohre von der Heizung abgetrennt und Kabel beschädigt wurden. Dabei kam es mutmaßlich auch zu Beschädigungen an Gasleitungen, was zu einem großen Gasaustritt führte. Es handelte sich um eine lebensgefährliche Situation, bei der schon ein Funke zu einer Gasexplosion hätte führen können.
Zur Sicherheit wurde die vielbefahrene B 1/5 Alt-Biesdorf für eine halbe Stunde auf beiden Seiten vollgesperrt. Es wurde niemand verletzt. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen Einbruch und Diebstahl übernommen.
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