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Randaliert und Polizisten mit einem Messer bedroht – Heim für Flüchtlinge Wittenberger Straße Marzahn

Zu einem Einsatz wegen einer randalierenden Person und einer anschließenden Bedrohung des Sicherheitsdienstes mit einem Messer, wurden am Dienstag Einsatzkräfte der Polizei zu einem Heim für Flüchtlinge in die Wittenberger Straße nach Marzahn alarmiert, wie die Polizei Berlin mitteilt.

Den Ermittlungen zufolge soll ein 30-jähriger irakischer Tatverdächtige gegen 20.00 Uhr auf einer Etage des Hauses die Beleuchtung sowie Mobilar der Küche beschädigt haben. Anschließend verließ er das Heim, um nach kurzer Zeit zurückzukehren. Er ging daraufhin auf sein Zimmer, welches er sich mit einem 26-jährigen Bewohner des Heims teilt. Die Mitarbeiter des hauseigenen Sicherheitsdienstes (20, 46 und 55 Jahre) wollten dem Randalierer nun Hausverbot aussprechen, um seinen 26-jährigen Bewohner des Zimmers zu schützen. Als die Sicherheitsmitarbeiter sein Zimmer betraten, bewarf er diese mit Gegenständen und traf einen 20-jährigen Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes mit einem Aschenbecher am Kopf. Daraufhin schlossen die drei Männer die Tür des Zimmers, woraufhin der Randalierer versuchte ein Loch in die Wand zu treten und lieferte gleichzeitig ein Gerangel mit seinem Mitbewohner. Anschließend verließ er sein Zimmer mit einem Messer bewaffnet und bedrohte damit die Sicherheitsmitarbeiter, die ihn in folge der Bedrohung mit einem ABC-Feuerlöscher besprühten.

Der 36-jährige Randalierer flüchtete daraufhin aus dem Heim auf die Straße in Richtung Märkische Allee. Bei einer Nahbereichsabsuche durch die Einsatzkräfte der Polizei entdeckten sie den Mann auf Höhe Märkische Allee Ecke Wuhletalstraße. Als der Mann die Einsatzkräfte erblickte, ging er mit dem Messer bewaffnet auf die Einsatzkräfte zu und machte dabei Hieb- und Stichbewegungen in Richtung des Polizisten, der daraufhin den Mann mit Reizgas besprühte und mit gezogener Dienstwaffe aufforderte das Messer fallen zu lassen. Dieser Aufforderung kam der Mann auch nach und warf das Messer auf den Boden. Die Einsatzkräfte fixierten den Mann daraufhin am Boden, um ihn festzunehmen.

Der 36-Jährige zog sich eine Schnittwunde an der Hand zu sowie eine Kopfplatzwunde, die zunächst ambulant in einem Krankenhaus behandelt werden musste. Abschließend ging es in den polizeiliche Gewahrsam, welches er aufgrund seines aggressiven Zustandes erst in den Morgenstunden wieder verlassen durfte.

Die beide Polizisten standen unter dem Eindruck des Geschehens und mussten zunächst in einem Krankenhaus versorgt werden. Ihren Dienst konnten sie anschließend nicht mehr fortsetzen.

Symbolbild

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1 Kommentar

Vollkommen Egal 26. November 2020 at 7:09

Das ist leider nur die halbe Wahrheit.
Ich arbeite in dieser Flüchtlingsunterkunft und kenne die genaueren Umstände und Abläufe.

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