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Sturmtief „Ignatz“ – Die BVG informiert

Bis zum Mittag war die Situation nach Auskunft der Leitstellen gemessen an den Wetterwarnungen relativ ruhig. Lediglich auf sieben der insgesamt mehr als 150 Buslinien kam es am Vormittag jeweils kurzzeitig zu Einschränkungen. Betroffen war vor allem der Westen und Süden der Stadt. Meist dauerten die Maßnahmen rund 30 bis 50 Minuten. Grund waren in fast allen Fällen Bäume oder große Äste auf der Fahrbahn.

Am Nachmittag kamen – meist durch umgestürzte Bäume – weitere Störungen im Bus-Linienverkehr hinzu. Über den Tag verteilt waren bis ca. 15 Uhr insgesamt 20 der über 150 BVG-Buslinien zeitweise von Unterbrechungen oder Umleitungen betroffen. Konkret waren es die Linien M11, M76, X11, X37, X76, X83, 104, 142, 154, 166, 175, 187, 200, 222, 246, 248, 283, 322, 365 und 399.  

Bei der U-Bahn ordnete die Leitstelle gegen 9 Uhr vorsorglich für alle oberirdischen Strecken eine Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit auf 40 Stundenkilometer an. Eine Unterbrechung gab es lediglich auf der Linie U2. Zwischen den Bahnhöfen Ruhleben und Olympia-Stadion war um 9:16 Uhr ein Baum auf die Schienen gestürzt. Die Züge endeten oder starteten daher am Bahnhof Olympia-Stadion. Bereits um 10:10 Uhr konnte der planmäßige Verkehr auf der U2 wieder aufgenommen werden.

Vom frühen Nachmittag an wurde ein Eingang des U-Bahnhofs Johannisthaler Chaussee der Linie U7 vorsorglich für den Publikumsverkehr gesperrt. An einem Vordach der dortigen Einkaufspassage hatten sich Teile gelöst. BVG-Personal war vor Ort leitete die Fahrgäste zu anderen Eingängen.

Bei der Straßenbahn gab es am Vormittag keine wetterbedingten Einschränkungen. Gegen 13:20 Uhr musste für rund eine Stunde die Linie 68 im Bereich Sportpromenade/Regattastraße unterbrochen werden. Grund war ein Fremdkörper in der Oberleitung. Aus dem gleichen Grund wurde um ca. 13:30 die Linie 61 zeitweilig zwischen Friedrichshagen und Rahnsdorf unterbrochen.

Komplett eingestellt wurde ab 10:50 Uhr der Fährverkehr der Linie F11. Ab etwa 14:10 konnte der Fährverkehr – wenn auch zunächst noch unregelmäßig – wieder aufgenommen werden.

Die BVG dankt allen Kollegen, die mit Erfahrung und Umsicht dafür sorgen, dass alle Fahrgäste auch bei stürmischem Wetter sicher ans Ziel kommen. Ein besonderer Dank geht an die Berliner Feuerwehr, die im Fall der Fälle dafür sorgt, dass unsere Busse und Bahnen nicht länger als nötig von ihren gewohnten Routen abweichen müssen.

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