Einen Zufallsfund konnte die mobile Kontrolleinheit des Hauptzollamtes Berlin am späten Sonntagabend verzeichnen. Bei einer verdachtsunabhängigen Kontrolle in Lichtenberg stoppten Sie ein zunächst unscheinbar wirkendes Fahrzeug – 110.000 Schmuggelzigaretten wurden beschlagnahmt.
Die mobile Kontrolleinheit des Zolls war am Sonntagabend in Berlin-Lichtenberg unterwegs und führte verdachtsunabhängige Kontrollen durch. Gegen 21.30 Uhr wurden die Einsatzkräfte in der Dolgenseestraße auf einen abgeparkten Transporter mit polnischen Kennzeichen aufmerksam und überprüften diesen.
Die Kontrolleinheit des Zolls entdeckte auf der Ladefläche einen ausgehöhlten Stapel Rigipsplatten, in dem sich 110.000 Schmuggelzigaretten befanden. Die vorgefundene Konstruktion wurde scheinbar für diesen Zweck hergerichtet. Gegen die beiden 35- und 36-jährigen polnischen Staatsbürger wurde ein Steuerstrafverfahren eingeleitet.
Das Fahrzeug und die Schmuggelkippen wurden beschlagnahmt. Die hinterzogenen Steuern betragen 21.000 Euro.
Das Zollfahndungsamt Berlin-Brandenburg hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Fotos im Beitrag: Hauptzollamtes Berlin
Titelbild: Symbolbild