Marzahn-Hellersdorf

Prüfung in Pandemiezeiten – DRK-Rettungshunde meistern Prüfungsstress

Im Rahmen der turnusmäßigen Prüfungen wurden am Wochenende neun DRK-Rettungshunde und deren Hundeführer:innen auf Herz und Nieren getestet. Alle neun Teams haben die Prüfung erfolgreich bestanden.

„Auch in der Pandemie muss die Einsatzfähigkeit unserer Rettungshunde aufrecht erhalten bleiben. Unter Beachtung der Hygieneregeln wurde die Prüfung nach den geltenden Vorschriften durchgeführt“, sagten Benjamin Weber, Kreisbereitschaftsleiter beim DRK-Kreisverband Berlin Zentrum, und Andrea Werner, Staffelleiterin der Rettungshunde im DRK-Kreisverband Reinickendorf-Wittenau, unisono.

DRK-Hundeführerin Maya Ameis mit ihren Rettungshunden Maya und Soná – ©️
DRK-Kreisverbände Reinickendorf-Wittenau und Berlin Zentrum

Der Test setzte sich aus einem theoretischen Teil und Praxisübungen zusammen. Die Rettungshunde und deren Hundeführer:innen mussten nachweisen, dass sie als Team in der Lage sind, in schwierigen und komplexen Situation das Gelernte bewusst und sicher anzuwenden. Um stets einsatzbereit zu sein, müssen sich die DRK-Hundeführer:innen mit ihren Hunden alle 18 Monate den strengen Tests neu unterziehen.

Die Ausbildung in diesem Bereich dauert zwei bis fünf Jahre. Die ehrenamtlichen Helfer:innen absolvieren dabei ein zeitaufwendiges Trainingsprogramm mit Ihren Hunden. Je nach Spezialisierung kann ein fertig ausgebildeter Rettungshund später für die Flächen-, Personen- oder Trümmersuche eingesetzt werden. Manche Rettungshunde beherrschen alle drei Suchkategorien.

Das Berliner DRK verfügt aktuell über zwei Rettungshundestaffeln, die bei den DRK-Kreisverbänden Reinickendorf-Wittenau (19 Teams) und Berlin Zentrum (fünf Teams) angesiedelt sind.

Seit ihrer Gründung im Jahr 1994 wurden die Rettungshundestaffeln des Berliner DRK mehr als 150 Mal alarmiert und zu Einsätzen in ganz Berlin und dem Brandenburger Umland gerufen.

Kommentar schreiben