Marzahn-Hellersdorf

Evakuierung nach Kellerbrand – Café EINS vorrübergehend geschlossen

Am Donnerstag ist in der Brigitte-Reimann-Straße in Hellersdorf ein Brand im Keller ausgebrochen. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Mieter der betroffenen drei Aufgänge erhielten am heutigen Freitag dennoch schlechte Nachrichten.

Es ist kaum 24 Stunden her, als es in der Brigitte-Reimann-Straße im Keller fürchterlich brannte. Die Feuerwehr hatte alle Mühe den umfangreichen Brand zu löschen. Das es keine Verletzten gab, war großes Glück. Dennoch hat dieser Kellerbrand für alle Mietparteien fatale Folgen für die kommenden Wochen, wie sie heute erfahren mussten.

Am Donnerstagabend, als die Feuerwehr noch den Brand bekämpfte, ist der Strom zunächst teilweise, dann vollständig in dem Wohnblock ausgefallen. Brandermittler waren zeitnah am Tatort und haben die Ermittlungen aufgenommen. Nach aktuellen Informationen ist von einer Brandstiftung auszugehen.

Café EINS muss vorläufig den Betrieb einstellen

Brandrauch gelangte in die Räumlichkeiten und verrußte Teile vom Café EINS.

Wie das Café EINS heute Nachmittag auf Instagram mitteilte, muss das im Kiez sehr bekannte und beliebte Café, vorläufig den Betrieb einstellen, denn neben den verrußten Räumen und dem überall verteilten Löschwasser, haben alle Mieter des Mehrfamilienhauses den gleichen Schaden. Kein Wasser, Strom und Internet.

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Der Brand beschädigte umfangreich Versorgungsleitungen im gesamten Haus, dazu zählen Wasser, Strom und Internet, wie ein Bewohner unserem Reporter vor Ort berichtete. “Mitarbeiter der Gesobau und Techniker waren heute hier und haben versucht sich ein Bild der Lage zu machen”, berichtet eine junge Mutter. Das Café EINS muss Bestellungen für das Wochenende kurzfristig absagen, erfahren wir direkt aus dem Café EINS von René. Durch den Brandrauch und dem Stromausfall ist Ware im Wert von mehreren Tausend Euro ungenießbar geworden und musste heute entsorgt werden.

René unterstützte das Team vom Café tatkräftig und verlud Tiefkühltruhen aus dem Café EINS

Evakuierung mit Unterstützung vom Deutschen Roten Kreuz

Das Deutsche Rote Kreuz am Brandhaus Brigitte-Reimann-Straße

Schlechte Nachrichten für alle 35 Mietparteien am Freitag. Das gesamte Mehrfamilienhaus ist durch den Brand unbewohnbar geworden. 138 Menschen werden in Ausweichmöglichkeiten untergebracht.

Umfang der Schäden noch unbekannt

Techniker haben heute gemeinsam mit Mitarbeitern der Gesobau versucht ein Bild der Lage zu bekommen. Wie ein 35-Jähriger Mieter aus dem mittleren Aufgang unserem Reporter berichtet, könnten die Reparaturen und Sanierung der Kellerräume drei bis sechs Monate dauern. “Diese Information ist unverbindlich”, weist der 35-Jährige ausdrücklich drauf hin. Ein Feuerwehrmann, der privat vor Ort war, berichtete, dass der Brand im Schlimmsten Fall auch die Stromleitungen in den Wänden zerstört haben könnte, dann werden die Reparaturen wahrscheinlich sehr aufwendig werden. Das Ausmaß der Schäden wird die Gesobau erst in den kommenden Tagen ermitteln können.

Wie es in der Brigitte-Reimann-Straße weitergeht und wann die Sanierung der Brandschäden beginnen, darüber wird die Gesobau die Mieter in einem separaten Schreiben informieren.

Fotos: © Marzahn-Hellersdorf.com

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