Sicherheit und Ordnung wird in Marzahn-Hellersdorf künftig größer geschrieben. Nachdem es nun öfter zu Situationen gekommen ist, die die Öffentliche Sicherheit der Anwohner gefährdet, werden künftig deutlich weniger Fahrzeuge im Wohngebiet der Suhler Straße, Alte Hellersdorfer Straße und Gothaer Straße (falsch)parken. Absperrungen sind eine Maßnahme um das Falschparken zu verhindern teilt der Wohnraumverwalter Stadt und Land auf unsere Anfrage mit.
Fotos: Die ersten Arbeiten der Markierungen in der Suhler Straße und Alte Hellersdorfer Straße wurden bereits umgesetzt – © John Boutin (berlin-doku.de)
Den Anwohnern der oben benannten Straßen sind die unzähligen Absperrbarken vor ihren Häusern bereits aufgefallen und der Wohnraumverwalter Stadt und Land hat darüber schon mehrfach über die anstehenden Veränderungen informiert und diese auch begründet, zuletzt im Dezember 2021 wie uns Stadt und Land versicherte. Dennoch erreichten uns dazu Anfragen. Die Suhler Straße, Alte Hellersdorfer Straße und Gothaer Straße im Wohngebiet sind Privatstraßen, demnach ist der Eigentümer für die Sicherheit und Ordnung verantwortlich. Neben den Anwohnern nutzen vor allem Entsorger mehrmals die Woche die enge Privatstraße. So konnte die Berliner Straßenreinigung (BSR) mit ihren Müllfahrzeugen im vergangenen Jahr mehrfach den Entsorgungsauftrag nicht ausführen, da sie mit ihren 2,60m breiten und 10,50m langen Fahrzeugen die schmalen Privatstraßen wegen Falschparkern nicht befahren konnten, wie die BSR auf unsere Nachfrage mitteilt. Die Mülltonnen wurden dann später in den laufenden Tourenplan eingeplant, manchmal tags darauf, wird jemand krank oder fällt anderweitig aus dann wird es Tage später. Im Jahr 2021 waren das in der Summe drei Entsorgungsaufträge. Die separaten Anfahrten und die Leerfahrten werden den Mietern über die Betriebskosten bezahlen. ” Es handelt sich um Privatstraßen auf denen die Parkverbotsbereiche deutlich gekennzeichnet sind. Dennoch stehen immer wieder Fahrzeuge in diesen Bereichen und behindern die Entsorgungsunternehmen”, teilt Stadt und Land mit.
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Ein noch viel größeres Problem haben Polizei, Rettungsdienst und Berliner Feuerwehr, wenn sie zu einem Einsatz in die Suhler Straße alarmiert werden. In einem Videobeitrag aus der Suhler Straße wird deutlich, was passiert, wenn die Einsatzfahrt durch Falschparker blockiert wird. Steht das erste Löschfahrzeug, stehen auch alle dahinter folgenden Einsatzfahrzeuge. Falschparkern wird zukünftig durch die neuen Maßnahmen einmal mehr verdeutlicht, dass sie dort nicht parken dürfen. Diejenigen, die zukünftig dennoch dort parken, kommen an den Haken und werden kostenpflichtig abgeschleppt, wie Stadt und Land mitteilt.
Die Umsetzungen der Maßnahmen haben begonnen und werden zeitnah fertiggestellt. Die Kosten werden den Mietern nicht über die Betriebskosten in Rechnung gestellt.
3 Kommentare
Toll, wie die für Ordnung sorgen…
Als Falschparker gelten übringens alle, die nicht in den “reichlich” vorhandenen Parktaschen parken.
Dass diese völlig willkürlich verteilt sind, fällt scheinbar niemandem auf.
Na dann sollte Mann Mal Cottbusser str 52-58 auch Mal nachschauen. Da kommt kein Rettungsdienst durch wenn es hier Mal brennt na dann kannste nur warten bis der Weihnachtsmann kommt.
Hey John, komisch du nicht erwähnst das die Eingeschränkten Halteverbote und Halteverbote noch da stehen und sich die leute meist danach richten.
Dazu hätten Frau Habermann, die abmontieren lassen können und die Straße dazu richtig Kennzeichen können.
Dieses kleine Schild in Größe von 50 cm h, 35 cm b , kann kaum ein Mensch lesen.
Das solltesn sie mal rein schreiben.
Das nennt man Irreführung.
Dazu hätte schon lange ein Plan entstehen sollen, das Parkfläschen für die Mieter hergerichtet werden.
Es kann nicht sein das Parkfläschen vermietet sind , an nicht Mieter oder eine Wohnpartei gleich 2 – 5 Parkfläschen mietet.
Am Ende wäre es von Frau Habermann besser gewesen, eine richtiges Mietertreffen ein zu rufen um die Situation zu klären.
So das sie und gleich sagen kann was sie gegen den Parkfläschenmangel unternehmen will.
Dazu die Verkehrsschilder demontieren und sperrstreifen auch hier in der gesammten Suhler Str. zu Kennzeichenen.
Das was Frau Habermann hier macht ist Irreführung, wie gesagt , die Leute richten sich nach den Verkehrszeichen, die hier noch vorhanden sind.